Die Reiselust der Wikinger ist weithin bekannt. Doch oft sind die Männer aus dem hohen Norden nicht so gerne gesehen und werden nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen. Ob das in dem nachfolgendem Fall auch so ist, muss sich erst noch zeigen. Diese Seite beschäftigt sich mit den Reisen und Erlebnissen eines ganz speziellen Wikingers, der sich von Aquisgranum aufmachte, um die Küsten der Sorrentinischen Halbinsel unsicher zu machen.

Dienstag, 29. April 2014

Pfarrer Stoffels Pfad

Wand aus StrohAm Wochenende vor 8 Tagen, also Ostern, war ich bei Freunden zu besuch. Und da man an Ostern ja um einen Ostermarsch nicht drum herum kommt, sind wir dann auch zu dritt losmarschiert. Nagut, es war eher ein lockeres schlendern und der Marsch eher ein kleiner Spaziergang. Aber immerhin waren wir an der frischen Luft und in der Natur unterwegs.

saftige Frühlingsfarben.jpg
Ein Haufen Stroh, das am Wegesrand stand, hatte es den anwesenden Fotographen ganz besonders angetan. Immerhin demonstrierte die Anhäufung sehr deutlich, wie stabil so eine Wand aus gestapelten Strohballen sein kann, schliesslich hat sie seit dem letzten Herbst so überdauert.


Burg UntermaubachWeiter ging es an saftig grünen Feldern und kleinen Wäldchen vobei und in der ferne leuchteten uns schon die ersten Rapsfelder gelb entgegen. Auf unserem Weg sind uns auch mindestens drei selbstgezimmerte Hochsitze begegnet. Weiter führte der Weg an einem uralten Keltendamm entlang, bis wir zu einem guten Aussichtpunkt kamen, von dem wir eine wunderbare Aussicht auf die Burg Untermaubach und die Rur hatten.

Der PfadDirekt hier startete auch des Pfarrer Stoffels Pfad, ein kleines Schild wies daruf hin. Wir folgten diesem Weg und schon bald wurde er recht schmal. Das allein wäre nicht so schlimm gewesen, aber links vom Pfad ging es hinab ins Tal der Rur und rechts ging die Böschung einige Meter weiter nach oben. Ein bisschen erinnerte mich das ganze an den "Sentiero degli Dei", nur dass es viel weniger Wasser und dafür deutlich mehr Bäume zu sehen gab. Als wir uns schon zu fragen begannen, ob wir denn wohl noch richtig wären, fanden wir eine Bank am Wegesrand. Scheinbar waren wir also doch noch auf dem richtigen Weg.

FelsformationEin paar Felsformationen luden wieder zun fotographieren ein. Bald darauf wurde der Weg wieder breiter und wir trafen auf die Bestätigung, dass wir uns nicht verlaufen hatten: ein weiterer Hinweis markierte den Pfad als den von Pfarrer Stoffel, diesmal allerdings in einer sehr soliden Bauweise. Nun dauerte es nicht mehr lang und wir erreichten das Ende des Pfades und konnten uns auf den Rückweg zwischen Weiden und Wiesen machen.

Pfarrer Stoffels Pfad, WegweiserDank moderner GPS-Technologie im Smartphone plus einer App namens Komoot, kann ich nun im nachhinein den genauen Tourverlauf nachvollziehen und wiedergeben. In nüchternen Zahlen stellt sich unser kleiner Ausflug dann so vor: Tatsächlich hatte unser Weg eine Länge von 4,22 km. Für diese Strecke brauchten wir 1 Stunde 49 Minuten, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ungefähr 2 km/h ergibt. Immerhin haben wir auf unserem Pfad auch einen Höhenunterschied von 60 Metern überwunden, quasi erst hinab und dann wieder herauf.


Wenn Ihr mögt, dann lasst mir doch bitte einen Kommentar da und schreibt, welche Version der Tourbeschreibung Euch besser gefallen hat ;-)

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